Leider war das kommende und gehende Fieber bei Rainer nicht besser geworden. Daher suchten wir am Sonntag eine Privatklinik in Taunggyi, der Provinzhautstadt des Shan-Staates auf. Dort trafen wir auf eine aufgeschlossene und gut Englisch sprechende Ärztin, die einen Rundum-Check einleitete. Mit einem Laufzettel geleitete uns eine Helferin vom Labor zum Röntgen, zum EKG… Es herrscht hier nicht so eine strenge Kleiderordnung im Krankenhaus wie in Deutschland. Besonders schmunzeln mussten wir über das winterliche Outfit der jungen Dame bei der Blutabnahme:
Nach nur zwei Stunden Mittagspause lagen sämtliche Ergebnisse vor. Als Ursache für das schwankende Fieber wurde einer Infektion der Lunge ausgemacht, möglicherweise bereits in Indien durch Bakterien ausgelöst. Malaria und Dengue-Fieber konnten ausgeschlossen werden. Außerdem waren in den letzten zwei Monaten ungewollt 15 kg (=60 Päckcken Butter) verschwunden. Mit einem stärkeren Antibiotikum und einer Tüte weiterer Medikamente verließen wir nach sechs intensiven Stunden das Krankenhaus wieder hoffnungsvoll.
Wir legten in Nyaungshwe dann noch einen ruhigen Tag ein, fuhren ein wenig mit Leihrädern herum und saßen stundenlang in einem gemütlichen Cafe.
Am Dienstag fühlte Rainer sich auch fit genug für den obligatorischen Bootsausflug auf dem Inlesee. Der zweitgrößte See Myanmars hat sehr viele Naturschönheiten, noch viel Ursprünglichkeit, schwimmende Gärten, sehenswerte Klosteranlagen, Märkte, Kunsthandwerk (Webereien, Silberschmieden, traditionellen Bootsbau, kleine Tabak verarbeitende Betriebe)....
...und natürlich die berühmten Inlesee-Fischer zu bieten. Diese bedienen mit traumhafter Balance das Ruder mit dem Bein, um beide Hände für das Netz oder ihre Reuse frei zu haben. Es wirkt ein wenig so, als wenn sie einen Tanz aufführen würden.
Leider wird der See inzwischen aber touristisch massiv ausgeschlachtet, so dass wir uns teilweise ein wenig wie bei einer Kaffeefahrt vorkamen. Am meisten beeindruckt hat uns ein wunderschön und ruhig gelegenes Kloster auf einer kleinen Insel mitten im See.
Nach diesem Tagesausflug trafen wir beim Abendessen zufällig noch mal Christine aus unserem Bonner Englischkurs mit ihrem Mann und saßen lange gemütlich beisammen. Da der Tag so gut für Rainer gelaufen war, dachten wir eigentlich, dass er so langsam auf dem Weg der Besserung ist. Doch leider fühlte er sich am folgenden Tag dann wieder total schlapp und appetitlos. Er blieb erst mal am Pool im Hotelgarten liegen, während ich mir eine wohltuende Massage gönnte.
Und am Nachmittag, in den Sonnenuntergang hinein, ließen wir uns noch gemächlich zwei Stunden mit einem Kanu durch die Kanäle um den Ort manövrieren und machten an einem kleinen Kloster Halt, wo ein netter älterer Mönch seine Deutschkenntnisse zum Besten gab und auf ein Selfie von uns dreien bestand. Also insgesamt ein sehr geruhsamer Tag.
Nach nur zwei Stunden Mittagspause lagen sämtliche Ergebnisse vor. Als Ursache für das schwankende Fieber wurde einer Infektion der Lunge ausgemacht, möglicherweise bereits in Indien durch Bakterien ausgelöst. Malaria und Dengue-Fieber konnten ausgeschlossen werden. Außerdem waren in den letzten zwei Monaten ungewollt 15 kg (=60 Päckcken Butter) verschwunden. Mit einem stärkeren Antibiotikum und einer Tüte weiterer Medikamente verließen wir nach sechs intensiven Stunden das Krankenhaus wieder hoffnungsvoll.
Wir legten in Nyaungshwe dann noch einen ruhigen Tag ein, fuhren ein wenig mit Leihrädern herum und saßen stundenlang in einem gemütlichen Cafe.
Am Dienstag fühlte Rainer sich auch fit genug für den obligatorischen Bootsausflug auf dem Inlesee. Der zweitgrößte See Myanmars hat sehr viele Naturschönheiten, noch viel Ursprünglichkeit, schwimmende Gärten, sehenswerte Klosteranlagen, Märkte, Kunsthandwerk (Webereien, Silberschmieden, traditionellen Bootsbau, kleine Tabak verarbeitende Betriebe)....
...und natürlich die berühmten Inlesee-Fischer zu bieten. Diese bedienen mit traumhafter Balance das Ruder mit dem Bein, um beide Hände für das Netz oder ihre Reuse frei zu haben. Es wirkt ein wenig so, als wenn sie einen Tanz aufführen würden.
Leider wird der See inzwischen aber touristisch massiv ausgeschlachtet, so dass wir uns teilweise ein wenig wie bei einer Kaffeefahrt vorkamen. Am meisten beeindruckt hat uns ein wunderschön und ruhig gelegenes Kloster auf einer kleinen Insel mitten im See.
Nach diesem Tagesausflug trafen wir beim Abendessen zufällig noch mal Christine aus unserem Bonner Englischkurs mit ihrem Mann und saßen lange gemütlich beisammen. Da der Tag so gut für Rainer gelaufen war, dachten wir eigentlich, dass er so langsam auf dem Weg der Besserung ist. Doch leider fühlte er sich am folgenden Tag dann wieder total schlapp und appetitlos. Er blieb erst mal am Pool im Hotelgarten liegen, während ich mir eine wohltuende Massage gönnte.
Und am Nachmittag, in den Sonnenuntergang hinein, ließen wir uns noch gemächlich zwei Stunden mit einem Kanu durch die Kanäle um den Ort manövrieren und machten an einem kleinen Kloster Halt, wo ein netter älterer Mönch seine Deutschkenntnisse zum Besten gab und auf ein Selfie von uns dreien bestand. Also insgesamt ein sehr geruhsamer Tag.
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