Wie ja schon im Weihnachtspost stand, hatten wir unsere Unterkunft in Old Manali gwählt. Mehr „Ferien auf dem Bauernhof“ hätten wir uns nicht wünschen können. Wir waren umgeben von uralten Bauernhöfen aus Holzfachwerk. Im Erdgeschoss waren die Viehställe untergebracht, darüber die Wohnräume der Bauernfamilien. Die engen Gässchen zwischen den Häusern unbefestigt und unbeleuchtet. Eine perfekte Kulisse für jeden Mittelalterfilm, bzw. so, wie es im Schwarzwald wohl vor über 100 Jahren zuging und aussah. Statt Fichten und Tannen herrschten jedoch riesige, alte Zedern vor.


Die Gebirgsstadt Manali ist im Sommer Ausgangspunkt für Trekkingtouren sowie beliebter Urlaubsort für reiche Inder. An den vielen Unterkünften lässt sich erahnen, was für ein Trubel hier im Sommer herrscht. So aber konnten wir uns in aller Ruhe zwei ebenfalls aus Holz errichtete (erdbebensichere) Tempel ansehen. Der Tempel im Ortsteil Vashist hatte zudem die schöne Besonderheit, dass heiße Quellen auf dem Tempelgelände zwei Wasserbecken speisen, die rege(nach Männern und Frauen getrennt) zum Baden genutzt werden.
Vor dem Tempel bekam ich ein weißes Kaninchen in den Arm gedrückt. Bevor ich erkennen konnte, dass es sich hier um ein witziges Geschäftsmodell von Bauersfrauen handelte, waren es dann schon drei:
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