Nach 5-stündiger Busfahrt in einem bequemen AC-Bus gelangten wir zur Kleinstadt Taungoo und dem sehr schön gelegenen Wohlfühl-Guesthouse von Mr. Chan. Hierher sind wir vor allem wegen der Ausflüge zu einem Elefanten-Arbeitscamp gekommen. Einen solchen vereinbarten wir dann auch für den kommenden Tag. Dies bedeutete frühes Aufstehen und Aufbruch um 6 Uhr. Zuvor wurde uns aber noch ein äußerst opulentes Frühstück aus vielen unbekannten burmesischen Köstlichkeiten gereicht:
Doch das eigentliche Highlight des Tages kam erst noch, als eine weitere Elefantenmutter mit einem erst 12 Wochen alten Baby überraschend mit ihrem Driver auftauchten. Sie waren sozusagen auf einem Spaziergang, da die Muttertiere erst 2 Jahre nach der Geburt wieder arbeiten brauchen. Diese Begegnung war einzigartig, denn man hatte das Gefühl friedlichen, freien Elefanten zu begegnen, die nur zum Bad an den Bach gekommen waren. Mit ihnen hielten wir uns sehr lange auf, begossen sie mit Wasser und spielten mit dem Baby. Auch hier war Vorsicht angesagt, denn es war total ungestüm und übermütig und hatte bereits mehr Kraft als wir vermutet hätten. Doch die Mutter war überaus friedlich und ließ es gewähren.
Leider wurden wir schließlich von dem Elefanten, den wir zuvor bei der Arbeit beobachtet hatten, abgeholt. So kamen wir überraschend auch noch zu einem Ritt auf einem Elefantenrücken mit Punge als elephant-driver.
Zurück im Dorf zauberte Pun Ge uns ein perfektes Mittagessen, während auf der Straße vor dem Restaurant immer wieder Elefanten vorbei gingen. Ein seltenes Spektakel, wie wir erfuhren, weil der mobile Elefanten-Doktor im Ort weilte.
Nach der ausgiebigen Mittagspause mit Erklärungen und Vorführungen von Pun Ge zu landestypischer Thanaka-Gesichtspflege und der weitverbreiteten Unsitte des Bethelnuss-Genusses, besuchten wir auf meinen Wunsch hin noch die Dorfschule. Hier entpuppte Pun Ge sich schließlich auch noch als talentierter Englisch-Lehrer bei einer Gruppe total wissbegieriger Kinder, deren Lehrer einige Tage zuvor zu seinem kranken Vater nach Yangon abgereist war. Diese waren völlig sich selbst überlassen, kein Vertretungsunterricht. Auch das ein schönes und sehr berührendes Erlebnis.
Der Tag war wie im Flug vergangen, und auf der Rückfahrt schauten wir uns noch den Sonnenuntergang an einem mit Bambus umwachsenen See an, während die Fischer in kleinen Booten hinaus fuhren.
Am nächsten Morgen liehen wir uns bei Mr. Chan Fahrräder und erkundeten Toungoo, eine ganz normale, eher untouristische Stadt, auf diese Weise. Es wurde ein geruhsamer Tag, der mit einem Abstecher zu den Feldern und Bauerndörfchen endete, wo wir den Menschen bei der Feldarbeit, u.a. bei der duftenden Koriander-Ernte, zuschauen konnten.
Unser 25-jähriger guide Pun Ge entpuppte sich während des Tages als überaus sympathisches Multitalent. Bereits auf der 2½-stündigen Fahrt zum „elephant village“, wo die Forstarbeiter mit ihren Familien und den Arbeitselefanten, die Regierungseigentum sind, leben, konnten wir viel von ihm erfahren. Im Dorf angekommen, gaben wir das zuvor auf dem Markt eingekaufte Gemüse für unser Mittagessen in einem kleinen Straßenrestaurant ab und machten uns zu Fuß auf den Weg zu einem Bach mitten im Dschungel. Dort wird sehr kontrolliert Holz abgebaut und zum großen Teil zu Holzkohle verarbeitet. Auf halbem Weg begegneten wir bereits den ersten Elefanten, einer Mutter mit einem ca. 3 Jahre alten Jungtier. Die elephant-driver (Elefantenführer) hatten alle Hände voll zu tun, den übermütigen kleinen Elefanten auf Abstand zu halten. Er wollte spielen, konnte aber seine bereits enormen Kräfte überhaupt nicht einschätzen. Er hätte uns sozusagen ohne böse Absicht überrennen können. In dieser Hinsicht wirkte er wie ein übermütiges, überdrehtes Kind. Aber mit etwas Vorsicht, und vor allem Respekt konnte man ihm dann doch sehr nahe kommen und mit den mitgebrachten Bananen füttern, was sehr lustig war. Mutter und Jungtier gingen uns dann zum Bach voraus, wo wir den Einsatz des Muttertiers als Arbeitselefant aus nächster Nähe beobachten konnten. Das Elefantenkind, das immer drum herum lief, genoss mehr oder weniger Narrenfreiheit.
Doch das eigentliche Highlight des Tages kam erst noch, als eine weitere Elefantenmutter mit einem erst 12 Wochen alten Baby überraschend mit ihrem Driver auftauchten. Sie waren sozusagen auf einem Spaziergang, da die Muttertiere erst 2 Jahre nach der Geburt wieder arbeiten brauchen. Diese Begegnung war einzigartig, denn man hatte das Gefühl friedlichen, freien Elefanten zu begegnen, die nur zum Bad an den Bach gekommen waren. Mit ihnen hielten wir uns sehr lange auf, begossen sie mit Wasser und spielten mit dem Baby. Auch hier war Vorsicht angesagt, denn es war total ungestüm und übermütig und hatte bereits mehr Kraft als wir vermutet hätten. Doch die Mutter war überaus friedlich und ließ es gewähren.
Leider wurden wir schließlich von dem Elefanten, den wir zuvor bei der Arbeit beobachtet hatten, abgeholt. So kamen wir überraschend auch noch zu einem Ritt auf einem Elefantenrücken mit Punge als elephant-driver.
Zurück im Dorf zauberte Pun Ge uns ein perfektes Mittagessen, während auf der Straße vor dem Restaurant immer wieder Elefanten vorbei gingen. Ein seltenes Spektakel, wie wir erfuhren, weil der mobile Elefanten-Doktor im Ort weilte.
Nach der ausgiebigen Mittagspause mit Erklärungen und Vorführungen von Pun Ge zu landestypischer Thanaka-Gesichtspflege und der weitverbreiteten Unsitte des Bethelnuss-Genusses, besuchten wir auf meinen Wunsch hin noch die Dorfschule. Hier entpuppte Pun Ge sich schließlich auch noch als talentierter Englisch-Lehrer bei einer Gruppe total wissbegieriger Kinder, deren Lehrer einige Tage zuvor zu seinem kranken Vater nach Yangon abgereist war. Diese waren völlig sich selbst überlassen, kein Vertretungsunterricht. Auch das ein schönes und sehr berührendes Erlebnis.
Der Tag war wie im Flug vergangen, und auf der Rückfahrt schauten wir uns noch den Sonnenuntergang an einem mit Bambus umwachsenen See an, während die Fischer in kleinen Booten hinaus fuhren.
Am nächsten Morgen liehen wir uns bei Mr. Chan Fahrräder und erkundeten Toungoo, eine ganz normale, eher untouristische Stadt, auf diese Weise. Es wurde ein geruhsamer Tag, der mit einem Abstecher zu den Feldern und Bauerndörfchen endete, wo wir den Menschen bei der Feldarbeit, u.a. bei der duftenden Koriander-Ernte, zuschauen konnten.
Sehr schöne Bilder! Rätselhaft, wie ihr bei dem Frühstück die schlanke Linie haltet. Noch eine Bitte: Macht Euch auch mal traditionellen Sonnenschutz statt Nivea auf die Bäckchen :-)
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