Unsere Zeit auf Kauai ist vergangen wie im Fluge. Nach der Woche im Norden der Insel (letzter Post) zogen wir für eine weitere Woche um nach Kapaa im Osten und anschließend noch für einige Tage in den Südteil, nach Hanapepe. So hatten wir die Möglichkeit, mehr oder weniger die gesamte Insel zu erkunden, ohne dabei unnötig viel Zeit im Auto zu verbringen. Kauai ist zwar nicht so gewaltig groß, aber die einzige „Fernstraße“ ist der Küstenhighway, der allerdings auf Grund der Topographie auch keinen geschlossenen Kreis bildet. So können die Wege durchaus lang werden.
Im Ostteil Kauais reichen die Berge nicht mehr bis an die Küste, so gibt es mehr Hinterland mit Wanderwegen und vielen anderen Ausflugsmöglichkeiten. Auch hier bestätigt Kauai auf Schritt und Tritt ihren Beinamen „Garteninsel“ – tatsächlich ist hier die ganze Natur in dichtes Grün getaucht. Wir hatten uns zwei „Klettertrails“ im Hinterland ausgesucht, den Big Giant Trail sowie den Kuilau Trail...
Für den Big Giant Trail hatten wir uns mit Christel, einer langjährigen Freundin von Anke, verabredet, die nach einem Kanadaurlaub noch für eine Woche nach Kauai gekommen war, um sich mit einigen Familienmitgliedern ihres japanischen Ehemanns zu treffen. So erklommen wir bei etwas durchwachsenem, aber trockenem Wetter, in einer kleinen Gruppe den Big Giant, einen Berg, der von Weitem wirklich wie ein schlafender Riese aussieht.
Eine abwechslungsreiche, kombinierte Paddel-/ Wandertour auf dem Wailua River führte uns vom Kamolila Hawaiian Village zu den Secret Falls.
Wie überall auf der Insel, verfolgten uns die farbenfrohen, omnipräsenten Hähne auch bis hierher.
Sehr schön fanden wir auf dem Rückweg eine idyllisch gelegene „Farngrotte“, auch weil wir dort die einzigen Besucher waren.
Vom Bootsverleiher hatten wir für unsere Siebensachen zwar einen wasserdichten Packsack zur Verfügung gestellt bekommen. Fatalerweise öffnete sich aber Rainers Trinkflasche, die ebenfalls im Packsack verstaut war, und flutete unser Handy. Auf whattsapp, google maps und einiges andere werden wir wohl in den letzten Urlaubswochen verzichten müssen. Zum Glück haben wir als Verbindung zur Außenwelt noch das Tablet und in den Unterkünften WLAN.
Unser Inselhighlight war ganz klar der Waimea Canyon, ein absolut gigantischer Canyon, den der Waimea River in Jahrmillionen in das Vulkangestein gegraben hat. So wird das in vielen Farben, Formen und Strukturen freigelegte Vulkangestein wieder sichtbar und bietet von den zahlreichen Lookouts einen imposanten, unwirklich schönen, mit der Kamera nicht annährend zu erfassenden Anblick.
Bereits auf dem Weg in den Nationalpark fanden sich wunderschöne Fotomotive, wie dieser Mini-Wasserfall:
Zudem gibt es einen Canyon Trail, der am Canyonrand entlang führt und immer wieder grandiose Einblicke in die Schlucht freigibt. Diesen, zwar etwas anstrengenden Wanderweg haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Und bei Traumwetter wurde jeder Schritt hinauf bis zum oberen Wasserfall mit neuen, wunderbaren Ausblicken fast hinter jeder Kurve belohnt.
An unserem letzten Tag auf der Insel fuhren wir zum Puu o Kila Lookout, vom dem man dann bereits wieder auf die hängenden Täler der im Norden liegenden Na Pali Küste heruntersehen kann, um hier, in einem der regenreichsten Gebiete der Erde (12000 mm Jahresniederschlagsmenge) eine Tageswanderung, teilweise als Boardwalk, durch die hochgelegenen Sumpfgebiete zu machen.
Bei guter Sicht soll man am Ende des Wegs eine phantastische Sicht auf die Hanalei Bay haben. Wir konnten wegen dichtem Nebel diese Erfahrung leider nicht machen, freuten uns aber trotzdem über die abwechslungsreiche Wanderstrecke.
Die kleinen Ortschaften im Süden, die noch etwas hawaiianischer geprägt sind als der Rest der Insel, liegen unter einer dünnen Schicht von mehlig feiner, rostroter Vulkanasche. Alles, ob Leitplanken, Strommasten oder Hausdächer, ist von dieser Staubschicht überzogen, die der Wind aus dem Waimea Canyon herübergetragen hat. Da die Häuser meist nur mit einem Moskitoschutz geschlossen sind, zieht sich der feine Staub auch in die letzten Ritzen der Häuser und legt sich dort auf Wände und Möbel, wie wir in unserem Homestay erfahren durften. So ist es sicherlich kein Zufall, dass unsere Bettwäsche rostrote Farbe hatte. Zwei Shops in Waimea hatten ausschließlich „dirt shirts“ in gleicher Farbe im Angebot.
Im Ostteil Kauais reichen die Berge nicht mehr bis an die Küste, so gibt es mehr Hinterland mit Wanderwegen und vielen anderen Ausflugsmöglichkeiten. Auch hier bestätigt Kauai auf Schritt und Tritt ihren Beinamen „Garteninsel“ – tatsächlich ist hier die ganze Natur in dichtes Grün getaucht. Wir hatten uns zwei „Klettertrails“ im Hinterland ausgesucht, den Big Giant Trail sowie den Kuilau Trail...
Kuilau Trail |
...außerdem noch einen Küstenradwanderweg von Kapaa aus:
Eine abwechslungsreiche, kombinierte Paddel-/ Wandertour auf dem Wailua River führte uns vom Kamolila Hawaiian Village zu den Secret Falls.
Sehr schön fanden wir auf dem Rückweg eine idyllisch gelegene „Farngrotte“, auch weil wir dort die einzigen Besucher waren.
Vom Bootsverleiher hatten wir für unsere Siebensachen zwar einen wasserdichten Packsack zur Verfügung gestellt bekommen. Fatalerweise öffnete sich aber Rainers Trinkflasche, die ebenfalls im Packsack verstaut war, und flutete unser Handy. Auf whattsapp, google maps und einiges andere werden wir wohl in den letzten Urlaubswochen verzichten müssen. Zum Glück haben wir als Verbindung zur Außenwelt noch das Tablet und in den Unterkünften WLAN.
Unser Inselhighlight war ganz klar der Waimea Canyon, ein absolut gigantischer Canyon, den der Waimea River in Jahrmillionen in das Vulkangestein gegraben hat. So wird das in vielen Farben, Formen und Strukturen freigelegte Vulkangestein wieder sichtbar und bietet von den zahlreichen Lookouts einen imposanten, unwirklich schönen, mit der Kamera nicht annährend zu erfassenden Anblick.
Zudem gibt es einen Canyon Trail, der am Canyonrand entlang führt und immer wieder grandiose Einblicke in die Schlucht freigibt. Diesen, zwar etwas anstrengenden Wanderweg haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Und bei Traumwetter wurde jeder Schritt hinauf bis zum oberen Wasserfall mit neuen, wunderbaren Ausblicken fast hinter jeder Kurve belohnt.
Bei guter Sicht soll man am Ende des Wegs eine phantastische Sicht auf die Hanalei Bay haben. Wir konnten wegen dichtem Nebel diese Erfahrung leider nicht machen, freuten uns aber trotzdem über die abwechslungsreiche Wanderstrecke.
Die kleinen Ortschaften im Süden, die noch etwas hawaiianischer geprägt sind als der Rest der Insel, liegen unter einer dünnen Schicht von mehlig feiner, rostroter Vulkanasche. Alles, ob Leitplanken, Strommasten oder Hausdächer, ist von dieser Staubschicht überzogen, die der Wind aus dem Waimea Canyon herübergetragen hat. Da die Häuser meist nur mit einem Moskitoschutz geschlossen sind, zieht sich der feine Staub auch in die letzten Ritzen der Häuser und legt sich dort auf Wände und Möbel, wie wir in unserem Homestay erfahren durften. So ist es sicherlich kein Zufall, dass unsere Bettwäsche rostrote Farbe hatte. Zwei Shops in Waimea hatten ausschließlich „dirt shirts“ in gleicher Farbe im Angebot.
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