Mittwoch, 26. Oktober 2016

Khajuraho

Nach ziemlich anstrengender Fahrt über ganz schön holprige  Pisten sind wir am Montag von Varanasi nach Khajuraho (450km in 13 Stunden, incl. Pausen) gefahren. Keine ernste Herausforderung für unseren überaus netten indischer Fahrer Ajit und seinen Mata Indigo, mit dem wir nun die nächsten fünf  Wochen gemeinsam weiterreisen werden.
In Khajuraho haben wir uns am nächsten Tag die vielen gut erhaltenen bzw. renovierten Hindu- und Jain-Tempel angeschaut, die mehr als 1000 Jahre von Wald überwuchert waren, bevor man sie wiederentdeckte. Geschickt in den vielen Reliefs versteckt finden sich interessante erotische Darstellungen, die wir selbst lange hätten suchen müssen, wenn sie nicht von den guides anderer Touristen mit einem Spiegel angestrahlt worden wären. Und das im prüden Indien, wo junge Paare schon Ärger bekommen, wenn sie in der Öffentlichkeit nur Händchen halten. Inzwischen gehören sie zum Unesco-Weltkulturerbe und befinden sich zum großen Teil in einem schön angelegte Park. Also ein friedlicher Tag, der uns die Fahrt schnell vergessen ließ. Inzwischen befinden wir uns in Orcha, wo es wieder Tempel, ein altes Fort, Paläste usw. zu sehen gibt.
Abschied von unserer Gastfamilie in Varanasi

Abendstimmung an einem Shivatempel in Khajuraho



2 Kommentare:

  1. Ist das nicht der Dulhadeo Temple (s. https://goo.gl/ipy8VI)?

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    1. Ich nehme an, dass dich dein ausgeprägtes kunstwissenschaftliches Interesse zu weiteren Recherchen zu den erotisch-sinnlichen Reliefdarstellungen veranlasst hat?

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